Klarheit und Lebensfreude

Das Reifen des Sommers

1. Teil:
Das Reifen des Sommers, sollte Platz haben für einige zentrale „Botschaften aus dem Ewigen“, die deinen Reifeprozess unterstützen. Von Bea Lake (Aboriginal)

Diese Botschaft gilt für jede Seele überall auf der Welt. Sie war immer gültig, von der Zeit der Höhlenmenschen an bis heute. Die Aufgabe ist nicht der weltliche Erfolg, sondern die Orientierung am Spirituellen. Dieser Maßstab galt bei meinem Volk im Outback seit Anbeginn der Zeiten. Sie waren niemals Bauern, Kaufleute oder Hirten. Sie waren immer Sammler, Musiker, Künstler und Dichter; sie lebten in Eintracht mit ihresgleichen, der Erde, all ihren Geschöpfen. Du bist ein spirituelles Wesen, das hier auf der Erde eine menschliche Erfahrung macht. Du warst dir dessen bewusst, wer sie waren, unter welchen Umständen du empfangen wurdest und welches genetische Muster beiden innewohnte.

Du hast „Ja“ gesagt.

Du bist ein spirituelles Wesen, das sich zur Erleuchtung entwickelt. Die Erde ist ein Klassenzimmer, wo dir die Lehren und praktischer Unterricht angeboten werden.

Sie ist ein einzigartiger Planet mit einzigartigen Lebensformen. Sie ist der einzige Ort im Universum, wo sechs Sinne ─ Sehen, Hören, Schmecken, Fühlen, Riechen und mit dem als Gefühl bezeichneten Energiefeld ─ dazu dienen, einen sichtbaren Körper mit dem unsichtbaren Geist zu verbinden.
Jedes physische Ding auf dem Planeten Erde kommt aus der

„Einen Göttlichen Quelle“

und alle sind aus identischen Energieteilen entstanden.

Wir sind eins mit der ganzen Schöpfung.

Vermutlich bist du vertraut mit den Zehn Geboten oder „Du sollst nicht“- Gesetzen. Sie stehen der Menschheit seit tausenden von Jahren zur Verfügung.
Es gibt auch Gesetze des „Du sollst“, und die gibt es noch viel länger.
Wenn die „Du sollst“- Gesetze befolgt worden wären, dann hätte es der zehn Gebote gar nicht mehr bedurft. Dein Hier sein ist freiwillig, selbst gewählt und lange erwartet. Dein ewiges Fortschreiten wird diese menschliche Reise widerspiegeln.

Dies ist einer ihrer rituellen Gesänge:

Ewige Einheit!
Die in Stille für uns singt;
Die uns voneinander lernen lässt;
Leite meine Schritte mit Kraft und Weisheit.
Möge ich die Lehren verstehen, wenn ich gehe;
Möge ich den Zweck aller Dinge ehren.
Hilf mir, alles mit Achtung zu berühren.
Immer von dem zu sprechen,
was hinter meinen Augen liegt.
Lass mich beobachten, nicht urteilen.
Möge ich keinen Schaden verursachen;
Und Musik und Schönheit zurücklassen, wenn ich gehe.
Und wenn ich in das Ewige zurückkehre
Möge sich der Kreis schließen.
Und die Spirale breiter sein.

Hier sind die „Du sollst“- Gesetze für alle Menschen:

1. Du sollst deiner eigenen Kreativität Ausdruck verleihen!

Jedes Individuum sieht Dinge aus seinen eigenen Umständen heraus und kann dies der Welt gegenüber auf eine einzigartige Weise ausdrücken. Kreativität schließt die Künste ein, ist aber nicht auf diese beschränkt, und Malen, Komponieren oder Schreiben sind in keiner Weise bedeutender als die kreativen Schritte die man unternimmt, um jemanden zu trösten der Kummer hat, um Ordnung ins Chaos oder in Konflikte zu bringen oder um einem Kind eine schöne Geschichte zu erzählen.
Wenn manche Menschen glauben, sie hätten kein kreatives Talent oder irgendeine Situation im Leben verhindere dessen Ausdruck, dann nutzen sie die Gelegenheit nicht, ihre Seele zu bereichern. In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall. Wer sich gegen Widerstände erhebt und darum bemüht ist, sein kreatives Bewusstsein freizusetzen, erwirbt sich große Verdienste.

Die Gesellschaft ist so beschaffen, dass nicht alle Menschen Gelegenheit haben, Anführer zu sein. Weil es viel mehr von uns gibt, die nur Anhänger sind, ist es umso wichtiger, jeden Impuls an Kreativität in die Tat umzusetzen. Die Kreativität sollte eigentlich immer etwas positives sein, aber wir haben den freien Willen. Wir können uns ausdrücken in der Art, wie wir unser Haar kämmen, unsere Kleidung auswählen, unsere Wohnung einrichten oder auch nur etwas reparieren. Der Schlüssel scheint zu sein, dass wir unser Handeln zum Ausdruck
unserer selbst machen und daran arbeiten, es zu etwas zu machen, worauf wir stolz sind.

2. Erkenne, dass du Verantwortung trägst.

Du bist ein Gast auf diesem Planeten und als solcher dafür verantwortlich, ihn so zu hinterlassen, wie du ihn vorgefunden hast ─ oder in besserem Zustand. Du bist verantwortlich für die Art, wie du für andere Lebensformen Sorge trägst, die nicht für sich sprechen oder sich selbst helfen können. Du bist verantwortlich für Versprechungen die du gemacht hast, Vereinbarungen die du getroffen hast und für die Konsequenzen all deiner Handlungen.
Es ist wichtig zu erklären, dass die spirituelle Entwicklung weder Anfang noch Ende hat. Es ist nicht so, als drehe man einen Wasserhahn auf oder zu. Wenn ein Mensch stirbt, entsteht nur eine Pause in einem interessanten Prozess, während die physischen Überreste beseitigt werden. Tatsächlich ist es unmöglich, jemanden zu töten.
Menschen sind Wesen des Ewigen, wenn auch der Tod den physischen, sichtbaren Ausdruck beendet. Du bist Rechenschaft schuldig für deine Gedankenlosigkeit wie auch für allen Schmerz und alles Leid, die du jemandem zugefügt hast und dafür, was das für diejenigen bedeutet, die mit dem Geschädigten verbunden sind.

Der verstorbene Mensch hat keinen bösen Willen mehr
– den hat die Gesellschaft.

Damit du Anteil daran hast, dass die Waagschalen im Gleichgewicht sind, musst du Verantwortung übernehmen für alles, was du sagst und tust. Du musst lernen, das Leben zu ehren und zu hegen und zu seiner Erhaltung beizutragen.
Du bist verantwortlich für deinen Körper. Er ist eine Gabe, die du dir von jenen Kräften ausgeliehen hast, das Bewusstsein zu formen und zu beleben halfen. Ihn zu vernachlässigen oder zu missbrauchen ist verantwortungslos.
Jeder Mensch ist für seine sexuellen Handlungen verantwortlich. Du bist verantwortlich dafür, die Seele jedes empfangenen Kindes anzuleiten, seinen Körper zu beschützen und ihm positive emotionale Beispiele zu geben.
Diese Regel geht Hand in Hand mit Kreativität. Du bist verantwortlich für das, was du erschaffst und mit der Welt teilst, für den Schutz anderer und dafür, dem Leben keinen Schaden zuzufügen.

3. Vor deiner Geburt hast du eingewilligt, anderen zu helfen.

Der Mensch ist nicht dazu gedacht, seine Lebensreise allein zurückzulegen. Wir sind dazu geschaffen, einander zu unterstützen und zu hüten. Alles was wir tun, sollte von dem Gedanken begleitet sein:

„Was dient dem höchsten Wohl allen Lebens?“

Dienst am Nächsten bedeutet, dass wir Hilfe leisten, Wissen teilen und dem Leben eines anderen Menschen Positives hinzufügen. Alle Menschen werden mit dem Recht geboren, mit Achtung und Würde behandelt zu werden.
Hilfreich zu sein bedeutet, den Alten, den Kindern, den Kranken und den Sterbenden die Hand zu reichen. Dienen ist das Gegenteil von einem Verhalten, bei dem man nur sich selbst im Auge hat oder das auf Ruhm oder wirtschaftlichen Vorteil ausgerichtet ist.
Es bedeutet, sich zu vergegenwärtigen, dass wir Teil einer Gemeinschaft sind, der Gemeinschaft menschlichen Bewusstseins.
Das Schicksal des Planeten Erde steht und fällt mit gemeinschaftlichem Handeln.

4. Du sollst emotionale Reife erlangen.

Wir alle verleihen sämtlichen Gefühlsregungen Ausdruck, als da sind Wut, Enttäuschung, Depression, Hoffnungslosigkeit, Schuld, Gier, Traurigkeit und Sorge, ebenso wie Freude, Glück, Hoffnung, Friede, Liebe und so weiter. Während du reifst und Einsicht in das erwirbst, was es bedeutet, menschlich zu sein, besteht das Ziel darin, deine Gefühle wachsen zu lassen, sie zu disziplinieren und auszuwählen. Wie ein berühmter Mensch einmal sagte:

„Du bist so glücklich wie du es zulässt“

Beziehungen und Geschehnisse sind Kreise. Sie beginnen, setzen sich fort und enden an irgendeinem Punkt. Wenn du emotional reifst, ist es nicht schwer, jeden Kreis zu schließen und keine offenen Enden, keine negativen Gefühle, zurückzulassen.
Es ist zu hoffen, dass du die Erfahrung der Wut als Kind ─ also früh im Leben ─ gemacht hast. Du kannst erkennen, wie es sich physisch anfühlt, wenn dein Körper voller Wut ist und es mit dem Gefühl bei Verständnis, Nachgiebigkeit und innerem Frieden vergleichen. Wenn dich beispielsweise dein Rücken schmerzt, solltest du dich fragen, warum. Wofür steht der Schmerz? Was kannst du daraus lernen? Dann kümmere dich darum, was rein physisch getan werden muss, um deinen Körper in Ordnung zu bringen, aber versäume es auch nicht, darüber nachzudenken und die spirituellen Lehren daraus zu ziehen.

Am Ende werden wir Zeugen dessen sein,
wie sich ein schöner goldener Kreis schließt!

Teile diese Botschaft mit allen Personen die du kennst, damit auch sie lernen, das göttliche Potential, das in uns ist, zu verstehen und zufriedener und glücklicher ihren Lebensweg zu beschreiten.
Möge Liebe – Licht – Frieden
und Verstehen mit dem Herzen,
stets dein treuer Begleiter sein!

Herzlichst,
Johannes, der Mutmacher

Fortsetzung folgt, 2. Teil „Das Reifen des Spätsommers“.

Author: Johannes-Peter Wegner am 12. Okt 2021 18:54, category: Impulsbriefe, comments per feed RSS 2.0, writing comment, Trackback-URL

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